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  • AutorenbildDanah

asterix und minarett

asterix und minarett ich wirke nicht modern - vertrete aber auch nicht die ansicht, dass konservativ und denkfaul zwei sinnverwandte adjektive sind. im gegenteil !


asterix war mir immer sympathisch. schon der anfang jeder geschichte:

"ganz gallien ist von den römern besetzt. ganz gallien ? nein ! ein von unbeugsamen galliern besetztes dorf hört nicht auf, dem eindringling widerstand zu leisten..."


rebellen sind mir sympathisch. solche, die sich nicht alles gefallen lassen. und solche, die es wagen, einem schnösel, der die schuhe verschreien will, in denen er niemals gelaufen ist, mal einen stinkenden fisch ins gesicht zu klatschen. und mir sind leute sympathisch, die einen schatz zu hüten wissen.


und schätze gibt es viele. fleischliche, geistige und territoriale. freiheit ist einer der grössten schätze. wer mir die gefährdet, ist meiner unsympathie gewiss !


seit dem letzten sonntag fühle ich mich ein bisschen als gallierin. als gutemiene. denn die schweiz hat gezeigt, dass sie ihre schätze zu schätzen weiss.

was uns bloss noch fehlt, ist der zaubertrank. aber der braut sich vermutlich jetzt zusammen. schaut doch ganz restgallien ein bisschen neidisch auf die unbeugsamen...


minarett ? braucht's eh nicht.

die mina redt' was sie will, die danah schreibt, was sie will und der nachbar betet, zu wem er will. und keiner von uns braucht ein türmchen.


... und schliesslich sollen die armen menschen, die vor dem fundamentalismus und dem religionshorror geflüchtet sind, bei uns auch in zukunft schutz und angewandte freiheit finden !

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